Sonntags-Rückblick

Gestern Sonntag hatte ich zwei Auftritte an zwei ganz unterschiedlichen Orten.

Am Morgen spielte ich an der Firmung in Buttikon SZ, zusammen mit einem Pianisten. Wir begleiteten den S-chola-Chor Buttikon und die Firmlinge. Es war eine ganz stimmungsvolle Firm-Messe, nicht zu letzt auch wegen dem Thema der Firmung:
«Öppis bewegä»

Am Nachmittag spielte ich dann im Altersheim Steinhof in Luzern mit der Unicorn Jazzband. Ab 11.00 Uhr hiess es dort Jazz & Grill im wunderschönen Innenhof. Nach den Old Time Jungle Cats und dem New Orleans Quartett bestiegen wir dann um etwa 15.00 Uhr die Bühne. So eine Umrahmung ist auch selten, links und rechts von uns standen nämlich zwei Harley Davidson. Der eine war sogar um die 80’000 Franken teuer.

Böse Zungen würden behaupten, dass die beiden Auftrittsorte «Kirche» und «Altersheim» nebst Gefängnis («Johnny Cash») und Schiff («Rock- und Blues-Cruise») die besten seien. Die Zuhörer können einem dort nicht abhauen.

Zu guter Letzt: Wichtige feldwaldwiesenblog-Fragen zum Griechenland-Finanzdesaster
Ist in Griechenland der Staatsbankrott eigentlich noch abzuwenden? Was würde passieren, wenn ein gesamter Staat Konkurs anmelden müsste? Woher nehmen die EU, die EZB und der IWF eigentlich die hunderten von Milliarden Euro? Dürfen die EU-Mächtigen in die Politik von Griechenland eingreifen, um den Staat in die richtigen «Finanzbahnen» zu bringen? Kann der Schweizer Franken die deftige Euro-Krise eigentlich überleben?

feldwaldwiesenblogger

Ein Gedanke zu “Sonntags-Rückblick

  1. Genau drei Möglichkeiten

    «Kaum jemand wird einer Gruppierung, die die Welt für eine Scheibe hält, ein brauchbares Programm zur Erkundung des Weltraums zutrauen, und so sollte auch keiner Disziplin, die zeitlich unbegrenztes exponentielles Wachstum für realisierbar hält, eine Steuerung unseres Wirtschaftsgeschehens überlassen werden.
    …Zunächst muss daher allgemein erkannt und anerkannt werden, dass bei den gegenwärtigen Geldordnungen ein grundlegender und gravierender Fehler vorliegt, der die gesamte Gesellschaft destabilisieren wird»: http://www.deweles.de/files/mathematik.pdf

    Dr. Jürgen Kremer, Prof. für Wirtschaftsmathematik

    Eine Menschheit, die bereits Raumfahrt betreibt, hat etwas im Grunde so Einfaches wie das Geld bis heute nicht verstanden. Daher ist es ist irrelevant, was die «hohe Politik» beschließt oder nicht beschließt. Wenn das Geld selbst fehlerhaft ist, gibt es keine wie auch immer geartete «Finanzpolitik», um den bevorstehenden Zusammenbruch des Zinsgeld-Kreislaufs aufzuhalten. Seit Herbst 2008 verbleiben genau drei Möglichkeiten:

    Das Ende mit Schrecken (finaler Atomkrieg)
    Der Schrecken ohne Ende (globale Liquiditätsfalle)
    Die Natürliche Wirtschaftsordnung (echte Soziale Marktwirtschaft)

    «Genau drei Möglichkeiten» heißt: eine vierte gibt es nicht. Über die erste Möglichkeit gibt es nichts zu sagen, die zweite ist das Lieblingsthema aller Crash-Phantasten und die dritte ist wahrscheinlich. Der Crash-Phantast, der «zur Sicherheit» noch ein paar Goldklötzchen bunkert, weiß nicht, was es bedeutet, wenn in einer globalisierten Zinsgeld-Ökonomie mit über 6.500.000.000 Menschen der Geldkreislauf – und damit die Arbeitsteilung – mitgekoppelt zusammenbricht. Die Heilige Schrift bezeichnet dieses Ereignis als «Armageddon».

    Für die Beendigung der «Finanzkrise» und den anschließenden, eigentlichen Beginn der menschlichen Zivilisation bedarf es der «Auferstehung der Toten»: http://www.deweles.de/willkommen.html

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