Statt Silvesterfeier mit Kater gab’s an Neujahr einen Skitag

All meinen Lesern wünsche ich ein gutes, gesundes und glückliches neues Jahr! Als Neujahrsgeschenk habe ich ein nettes Filmchen: ‹Dinner for one› feat. Sarkozy und Merkel.

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Mit Silvesterfeiern habe ich es nicht so, ja ich rutschte sogar schlafend ins neue Jahr. So war ich am Neujahrsmorgen fit und holte zwei Kollegen schon zeitig zum Skifahren ab. Da das Wetter für die Alpennordseite nicht sehr verheissungsvoll war, fuhren wir nach Airolo, zum Skigebiet Airolo-Pesciüm.

Als frischgebackenes swissski-Mitglied zückte ich meine Membercard an der Kasse, und hoffte auf 20 % Rabatt. Ernüchternd nahmen wir zur Kenntnis, dass die ganze Ersparnis nur 1 Franken war! Der Ticketpreis betrug immerhin 41 Franken (inkl. 5 Franken Kartendepot), für sieben Anlagen. Wobei: Der Sessellift war am Vormittag noch nicht einmal in Betrieb. Was solls, die Hauptsache ist doch: Man ist gesund und der Fernseher geht (Original-Zitat eines Kollegen).

Wir trafen immerhin auf genügend Schnee und gut präparierte Pisten. Oben hatte es viel Pulverschnee, unten «sulzigen» Frühlingsschnee. Die Sonne schien im Skigebiet leider gar nicht, dafür kriegte das gegenüberliegende Gotthard-Massiv genügend davon ab.
Man hatte zudem auch eine herrliche Aussicht auf Airolo.

Nach der Talabfahrt ins Oberdorf von Airolo (oder wie das dort auch immer heisst), trafen wir am Strassenrand eine Viehreinigung mit Kärcher an. Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob das dort ein traditioneller Neujahrs-Brauch ist. Jedenfalls hielten die Kuh-Missen still und liessen den intensiven Wasserschauer genüsslich über sich ergehen. Ja, sie standen sogar voller Vorfreude an.

Bei der Heimfahrt machten wir noch einen Abstecher im MyStop Erstfeld. Dort erwartete uns eine der grössten Bassgeigen der Welt. Zum Erstaunen war der Resonanzkörper vollständig aus Metall, bespannt mit Stahl-Saiten. Ich frage mich jetzt, ob man den herstellenden Künstler in diesem Fall statt Plastiker einfach Metalliker nennen darf. Immerhin ist das Riesenteil praktisch vollständig aus Metall (bis auf den hölzernen Saitensteg unten).


Usum Chäs-Chessi:

Nun ist das neue Jahr bereits wieder einige Stunden alt,
Das Winterwetter ist aber leider alles andere als kalt.
Ob wir dieses Jahr einen neuerlichen Wärmerekord erleben,
Sehen wir dann spätestens im Herbst an den Reben.

feldwaldwiesenblogger

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