Tagebuch der Wetterschmöcker, Mittwoch, 22. Jänner 2014

(Bildquelle: twitter.com/M_Wetterprophet)

Twitter:

Auf Twitter werden wir regelmässig gefragt, wann der grosse Schnee nun komme. Wir können euch beruhigen: Er kommt schon noch. Spätestens sicher nächsten Winter…

Twitter macht uns sechs Männern viel Spass. Wir haben ein «Wetter-Eifon», mit welchem wir abwechslungsweise die Wetterprognosen «zwitschern».

Hier noch eine kurze Zusammenfassung von gestern Dienstag:

Wenn der Föhn diesen Winter zur Abwechslung mal nicht geht, tut er rechnen:


(Quelle: www.bote.ch)

In Lauerz fuhr ein Traktor samt Güllewagen in ein Haus. Passiert ist glücklicherweise keiner Menschenseele etwas. Den Mist haben nicht nur die Bewohner des Hauses, auch der Bauer. Er musst die Gülle wohl anschliessend von Hand auf dem Land verteilen…


(Quelle: www.20min.ch)

Dem neu aufgebauten «Adlerhorst» in Oberiberg werden wir demnächst mal einen Besuch abstatten. Wir bedauerten es sehr, dass er letztes Jahr ein Raub der Flammen wurde. Nun wurde der «Adlerhorst» relativ rasch wieder eröffnet. Wir wünschen dem neuen Wirt Pirmin Nigg alles Gute.


(Quelle: www.bote.ch)

Da der Schnee fehlt, hoppeln die Schneehasen in die Höhe, wie der Tierpark Goldau gestern verlauten liess. Wir meinen, dass die Schneehäschen spätestens anfangs Februar wieder zurückkommen werden…


(Quelle: www.20min.ch)

Der Muser fuhr gestern Gülle raus. Er meinte dabei: Dies habe bisher noch immer genützt. Jedes Mal nach dem «Güllnen» habe es kräftig geschneit…

Der Sandstrahler war gestern bei Schiners Peter oben. Schiners Peter, der inoffizielle siebte Wetterschmöcker, liess durchblicken, dass er für Februar auch viel Schnee und Kälte erwartet.

Der Tannzäpfler schlug gestern einige Tannen im Wald. «Da wenig Schnee liegt, und die Temperaturen mild sind, kann man momentan sehr gut holzen. Das kann sich allerdings schnell ändern, wenn der Schnee kommt. Dann darf ich wohl wieder vermehrt mit meinen Wetterschmöcker-Kollegen schwarznen», gab er gestern zu Protokoll.

Der Wettermissionar war gestern im Kloster Einsiedeln, und studierte alte Chroniken. Die sagten ihm einmal mehr, dass der ganze Gugus mit der Klimaerwärmung nur eine Erfindung der Medien ist. Schon in früheren Jahrhunderten gab es immer wieder mal Phasen mit sehr milden Wintern, wo sich auch verschiedene Gletscher zurückbildeten.

Der Naturmensch war gestern beim Frisör, und liess sich Haare und Bart stutzen. Wie das jeweils in so einem Salon zu und her geht, weiss man ja. Es wurde über Klatsch und Tratsch gesprochen, so auch über das Fedlihas-Fasnachts-Sujet auf dem Hauptplatz Schwyz. «Der musste ja mal dort landen, so wie der immer rumkutschiert», meinter der bärtige Mann.

Der Steinbockjäger war gestern beim Büchsenmacher, und liess sich seine Flinte für die Steinbockjagd neu einstellen. Dabei verriet er dem Büchsenmacher, dass sein Klingelton auf dem Handy eine Melodie von den AC/DC sei.

Die Wetterprognosen:

Heute kann man wieder mal getrost sagen: Oben blau, unten grau! Dabei liegt die Nebelobergrenze etwa bei 1500 Metern, das heisst, dass man im Schwyzerland bis zum Fronalpstock oder Brünnelistock rauf muss, um die Sonne erblicken zu können.

Da es gestern und vorgestern ein bisschen schneite, auf der Glattalp kamen seit Montagmorgen 5 cm (!) Schnee dazu, sind die Pisten wieder etwas weisser als auch schon.

Morgen kehrt das Wetter aber schon wieder: Es beginnt zu schneien (im Flachland teilweise auch Regen). Der nicht allzu starke Schneefall wird bis Freitagmittag anhalten.

Zum Schluss noch ein Witz:


(Bildquelle: feldwaldwiesenblogger)

Doktor Armin Ablondi lässt fragen, ob ihr den Unterschied zwischen einem protestantischen und einem katholischen Priester wisst? Nicht?
Der Unterschied verhält sich so, dass bei einem protestantischen Priester die frisch gewaschenen Windeln seiner Kinder im Pfarrhof hängen. Diejenigen Windeln des katholischen Priesters hingegen hängen überall verteilt in seiner Pfarrgemeinde.

feldwaldwiesenblogger

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