Trip nach Murten und ans Rock oz› Arènes 2011

Die Ferien gehen (leider) langsam zu Ende. Eine weitere Exkursion stand auf dem Program: Von Mittwoch bis heute Freitag ging’s mit drei Kollegen nach Murten und ans legendäre Rock oz› Arènes.

In und um’s römische Amphitheater in Avenches verbrachten wir am Mittwoch und Donnerstag Abend die Nächte. Kein Wunder bei dieser wunderbaren Ambience…

Am Mittwoch überzeugten mich die legendären Scorpions aus Deutschland mit ihren vielen Klassikern. Denn einzigartig sind die Songs wie «Rock you like a Hurricane», «Still loving you» oder «Wind of change». Relativ nahe bei der Bühne beobachteten wir Klaus Meine und Co. bei ihrem musikalischen Hardrock-Treiben. Sie sind immer noch auf Abschiedstournee, hoffentlich noch lange…

Einziger Wermutstropfen: Das nervige und überlange Drum-Solo ihres Schlagzeugers James Kottak. Es war eine einzige Selbstinszenierung. Zur Beruhigung der Gemüter hängte er eine Schweizer Fahne übers Drum.

Dazwischen hielten wir uns zum Schlafen und so im Hotel Murten in Murten auf. Dieses schmucke Teil habe ich im Mai kennen gelernt, als ich mit einem kleinen Drum und dem Maronichor auf Reisen war…

Am Donnerstag schlug unser Reiseleiter vor, eine Drei-Seen-Fahrt (Murtensee – Neuenburgersee – Bielersee) zu unternehmen. Natürlich willigten alle ein, war doch kein weiterer Vorschlag auf dem Tisch.

Im Bielersee machte ich eine Entdeckung: Es gibt nicht nur «die Kirchen im Dorf». Nein, nein, es gibt sie auch «im Rebberg».

Am frühen Donnerstag Abend, nachdem wir in einem italienischen Lokal in der Altstadt Murten mit dem Gaumen und den Augen gegessen hatten, stimmten mich diese Strassenmusikanten auf den Abend ein.

Kaum angekommen in Avenches, liessen wir uns im Amphitheater bei einem Bier (oder waren es zwei?) von den Klängen von Clawfinger erfreuen. Dabei strömten die Fans langsam in die Arena…

Dann kamen sie, die legendären Motörhead. Um 23.15 Uhr startete Lemmy Kilmister mit den Worten «We are Motörhead» den Rock’n’Roll-Motor.

Bei viel Licht, Schweiss und Bier zelebrierte der Mann mit den vielen Warzen und dem Jahrgang 1945 geilen und dreckigen Rock’n’Roll. Er liess keine Wünsche offen, und war am Anfang sichtlich verladen. Ob das zu viel Whiskey oder zu viel Rock’n’Roll war, bleibt dahin gestellt. Es kommt wahrscheinlich aufs selbe raus. Denn es tat der Show von Motörhead keinen Schaden.

Nach dieser Rock’n’Roll-Party streiften wir noch durch die warme Nacht und die Stände. Dabei erblickten wir noch diesen «lustigen Gsell»…

Das Openair Avenches war einmal mehr Spitze: Herrliche Kulisse, gute Musik und warmes Wetter. Denn vor einigen Jahren war ich schon mal dort und besuchte im Amphitheater die Show von Patent Ochsner und Deep Purple. Rock’n’Roll-Herz, was willst du mehr?

feldwaldwiesenblogger

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