… und wieder ist Freitag!

… Na und? Aber: Der Freitag ist auch der Wochenabschluss für viele Berufstätige und gerade vor Weihnachten ist der heutige Freitag für Viele wohl der letzte Arbeitstag dieses Jahres.

Also Zeit für einen Rückblick?


(Bildquelle: fotoblog-spooner.blogspot.ch)

Wer das gerne machen will, darf. Ich für meinen Teil halte den Rückblick-Spiegel vielleicht in meinem «stillen Kämmerchen» hoch und erfreue mich an gewissen Begebenheiten des vergangenen Jahres.

Vier Begebenheiten kommen mir trotzdem spontan in den Sinn, über drei habe ich hier berichtet.
Da wäre die 5. Rock- & Blues-Cruise, das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest und der gemeinsame Auftritt mit Richard Koechli. Die vierte Begebenheit erlebte ich just vor einer Woche, im Restaurant Herrenboden (im Gebiet Sattel-Hochstuckli). Dort hatte ich einen gemeinsamen musikalischen Auftritt mit den beiden Heinzerbrüdern von Ibach HB. Angefangen hatte es schon beim Transport zum Herrenboden: Da man im Winter nicht mit dem Auto zum Restaurant fahren kann, wurden wir auf dem Mostelberg mit einem «Schnee-Töff» abgeholt, im Anhänger unsere Instrumente. Im wunderschön-urchigen Restaurant durften wir dann eine internationale Firma (zirka 30 Leute) bei ihrem Weihnachtsessen unterhalten. Die Stimmung steigerte sich von Lied zu Lied, und die Gäste mussten auf dem Siedepunkt der guten Laune gehen. Auf sie wartete nämlich die Stuckli-Gondelbahn… Das ganze Drum und dran (Umgebung und Atmosphäre) und das spontan-lockere liessen für mich diesen Event zu einem unvergesslichen machen.

Nun, ich bin etwas abgeschweift. Aber das darf ich ja in meinem eigenen Blog. Es sitzt mir kein Redaktionsleiter mit dem Rotstift im Nacken und streicht mir gewisse Passagen zusammen.

Hervorheben will ich zwei Personen fürs Jahr 2013, welche unterschiedlicher nicht sein können: Papst Franziskus und der russische Präsident Putin.


(Bildquelle: blog.zdf.de)

Papst Franziskus ist für mich die Person und zugleich der Hoffnungsträger des Jahres 2013. Ich habe ihn selber erlebt, anfangs Mai in Rom, bei einer öffentlichen Audienz. Der Mann strahlt etwas aus, was ich nicht richtig in Worte fassen kann.
Die Kritiker und Zyniker dürfen über ihn schreiben, was sie wollen. Aber: Papst Franziskus ist in erster Linie einfach mal ein guter und warmherziger Mensch, und nicht so ein weggerückter «Heiliger» auf dem Papstthron. Er ist für mich der Inbegriff für Hoffnung, Zukunft, Mut und Bescheidenheit. Franziskus vermittelt für alle Menschen, ob jetzt christlichen, muslimischen oder keines Glaubens, Nächstenliebe und Zuversicht. Trotz seines Chefamtes im Petersdom ist der Mann bescheiden und nahbar geblieben.
Papst Franziskus strahlt den wahren Glauben an Gott aus, zeigt aber gleichzeitig, dass auch er nur ein Mensch ist. Für mich ein absoluter Glücksfall für Rom!


(Quelle: www.20min.ch)

Der russische Präsident Wladimir Wladimirowitsch Putin ist für mich so in etwa das pure Gegenteil von Papst Franziskus. Zugegeben, ich kenne den Mann natürlich, wie wohl die meisten, nicht persönlich. Aber so wie man ihn aus den Medien erlebt, zeichnet sich für mich von ihm ein Bild eines korrupten, undemokratischen, unmenschlichen und verlogenen Machtmenschen.
Nicht genug der schrecklichen Dinge, versucht sich Putin dieser Tage mit einem Schmusekurs. Er erliess eine Amnestie für verschiedene im Westen bekannte Persönlichkeiten. Begnadigt werden etwa die russische Band Pussy Riot, Greenpeace-Aktivisten (u.a. Marco Weber) und jetzt auch noch der persönliche Erzfeind Michail Chodorkowski.
Der brutale Herrscher Russlands weibelt für sein «Sotschi», nichts anderes ist diese «Begnadigungsaktion». Wenn dieses Sotschi dann nur nicht sein persönliches «Waterloo» wird. Aber auch da sorgt er vor: Mit unmenschlichen Bedingungen für die Arbeitskräfte vor Ort und einem katastrophalen Raubbau an dessen Natur.
Wie lange will die Welt Putins-Treiben noch zusehen? Ein Fernbleiben der olympischen Spiele (u.a. Bundespräsident Gauck, US-Präsident Obama) ist nicht die Lösung des Problems.

Und so ist mein heutiger Eintrag ungewollt etwas länger geraten als geplant. Dafür habe ich mir bei Putin Luft gemacht und bin dabei viel Ärger losgeworden. Ganz anders beim Papst: So bald ich über ihn schreibe, überkommt nicht richtiggehend eine Ruhe und Stille. Wenn das nicht ein grosser Mensch ist?

Ich wünsche allerseits ein schönes Wochenende!

feldwaldwiesenblogger

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