Vom Wunder von Lugano und dem Zeitzonen-Unterschied

Ja, da geht doch noch was. Unsere Nati gewinnt wieder! Bei einem sehr animierten Spiel gaben v.a. Valon Behrami und Patrick Müller den Ton an. Müller, der wiedergenesene Rückkehrer, setzte gleich Akzente und man sah deutlich wie wichtig er fürs Team ist.
Für den Vor-/Halbzeit- und Nach-Analytiker „Madame Sutter“ ist das ein Wunder, das Müller spielte. Vor dem Spiel meinte er: Das ist unmöglich.

Auf der Kommentatoren-Seite waren das (Alp-)Traumduo Beni Thurnheer/Volker Finke am Werk. Beni musste den Volker schon nach gut zehn Minuten massregeln, weil dieser ziemlich unmotivivert bei einem Slovaken-Angriff „Tor“ schrie. Es fiel dann keines.

Aber schon beim Anpfiff des Spiels habe ich wieder etwas gelernt: Zwischen dem Tessin und der Deutschschweiz existiert ein Zeitzonen-Unterschied. Der ist exakt 2 Minuten.
Sie wollen wissen, woher ich das habe? Thurnheer lieferte mir gleich selber die Erklärung. Als der Schiedsrichter um 18 Uhr etwas wartete bis er anpfiff, meinte Beni National, dass der pünktlich anpfeifen will und den Schlag der Kirchenglocke abwartet. Als der irische Unparteiische dann anpfiff, schaute ich auf die Teletext-Zeit, und die zeigte an, dass es 18.02 Uhr war. Ergo sind wir dem Tessin genau zwei Minuten voraus.
Ich hoffe, dass die Schweizer Mannschaft an keinem Jet Lag leiden wird.

In der zweiten Halbzeit schrie der Volker dann bei einem Angriff der Schweizer „Tor“. Auch da fiel keines. Beni war da schon viel milder zu ihm. Wohl deshalb, weil’s schon 2:0 stand und er diesmal sich für die richtige Mannschaft ereiferte.

Nächsten Freitag folgt ein nächstes Testspiel, gegen Liechtenstein, bevor’s dann in zwei Wochen (endlich) losgeht.

Der fussballverrückte feldwaldwiesenblogger

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