Von unseren Leidgenossen, Carlos und dem Epidemiengesetz

Liebes Tagebuch!

Es gibt so Tage, da könnte ich dir verschiedene Themen anbieten. Auf der Zunge würde mir heute als Erstes natürlich das plamable 4:4 unserer Schweizer Fussballnati brennen.

Als nächstes würde ich dir von Carlos und dem angekündigten Ende der Kuscheljustiz in Zürich berichten. Selbst der grüne Graf hat nun die Schnauze voll.

Als drittes würde ich mir endlich auch die dritte Vorlage der in Bälde stattfindenden Abstimmung zu Gemüte führen. Von zwei Vorlagen, der Aufhebung der Wehrpflicht und der Änderung des Arbeitsgesetzes berichtete ich bereits schon. Zur dritten Vorlage, dem Epidemiengesetz, schwieg ich bisher noch.


(Bildquelle: www.bluewin.ch)

Wie Ottmar Hitzfeld, litten wir gestern abend auch am TV mit. Auf jeden Fall in der Schlussphase und nach dem Abpfiff.
Erst verpassten wir bei Grilladen, Bier und Wein das leider (vor)entscheidende 4:2, den Anschlusstreffer der Isländer. Derart sicher wähnten sich meine diskutierenden Kollegen und ich. Wie sich herausstellte, waren nicht nur wir zu sicher auf die drei BIG POINTS. Dies waren auch unsere Nati-Spieler. Denn die aufopfernd kämpfenden Isländer, die unsere Eidgenossen schon nach drei Minuten zu «Leidgenossen» machten, gaben sich zu keiner Zeit auf. Eigentlich verdient holten sie sich einen Punkt in Bern.

Dank dem 1:0 der Slowenen gegen Albanien führt die Schweiz die Gruppe E zwar nach wie vor mit vier Punkten an. Man könnte sagen: Wir haben noch mal «Schwein» gehabt. Aber dieses «Schwein» würde ich nicht noch mehr strapazieren und so weit herausfordern, dass die sicher geglaubte Qualifikation für die WM in Brasilien noch verspielt wird.
Denn in einer möglichen Barrage wären alle Gegner stärker als in der Schweizer-Gruppe.

Mir fehlten die Worte nach dem gestrigen Spiel. Es ist einfach unglaublich, wie plamabel unsere Schweizer agierten. Sicher geglaubte drei Punkte wurden einfach leichtfertig aufs Spiel gesetzt und verspielt. Eigentlich zu Recht, wenn man sah, wie das zu Stande kam.
Was für unseren jubilierenden Ottmar (50. Länderspiel mit seinen «Leidgenossen») bleibt, sind nun gut drei Tage Erholung und eine noch konzentriertere Vorbereitung aufs Auswärtspiel in Norwegen. Vielleicht kam die gestrige «Mini-Katastrophe», der sogenannte Schuss vor den Bug, just zum richtigen Zeitpunkt. Es ist zu hoffen, dass nun alle hellwach sind und mit allen Sinnen ans Spiel nach Oslo reisen.


(Bildquelle: www.tagesanzeiger.ch)

Carlos und die Kuscheljustiz. Der Fall bewegt die ganze Schweiz, nachdem ein «Reporter-Beitrag» vor kurzem zu bester Sendezeit in die Schweizer Stuben flimmerte. Die ausgeartete Kuscheljustiz wurde schonungslos aufgedeckt. Christoph Mörgeli meint dazu in der aktuellen Weltwoche:
«Eltern sind verunsichert, ob sie ihren Söhnen nicht das Berufsziel ‹Schwerstkrimineller› ans Herz legen sollen. Denn so rasch kommt kein Jugendlicher zu einem Luxusleben mit Rundum-Coaching und Viereinhalb-Zimmer-Wohnung.»

Für einmal gebe ich ihm Recht, dem provokativen Zürcher Nationalrat. Denn welcher Jugendlicher in der Schweiz kommt ohne Nichtstun zu so einem Luxusleben wie Carlos, welches den Staat monatlich satte 29’000 Franken kostete? Abgesehen von den Sprösslingen der Schwerreichen wohl überhaupt niemand.

Was der Jugendanwalt Gürber mit seinem ulkigen Aussehen (ich glaube, der lebte mal auf dem Planet der Affen) dem Täter Carlos alles ermöglichte, lässt einem die Haare zu Berge stehen. Unter anderem ein Thaibox-Training bei einem Profi! Unglaublich und unerhört.
Ein Kollege stellte gestern einen treffenden Vergleich her: «Das wäre, wie wenn ein Raser mit Schumi auf dem Hockenheimring ein Fahrtraining absolvieren dürfte!»
Ein Schwerstkrimineller wird mit staatlichen Fördergeldern zu einer Kampfmaschine ausgebildet! Ich glaubte, im falschen Film zu sitzen, als ich all das hörte und las.

Nun gibts aber eine Kehrtwende. Carlos sitzt nun im Knast, wie es sich für einen Verbrecher auch gehört. Der Zürcher Justizdirektor Martin Graf (Grüne) nahm gestern zudem zum Fall «Carlos» klar Stellung. Er versprach, sich dafür einzusetzen, dass es keine solchen Fälle mehr geben wird und der Kuscheljustiz ein Riegel geschoben wird. Solche Auswüchse mit kostenschweren Sonderbehandlungen à la Carlos soll es nicht mehr geben.
Ich erinnere ihn dann beim nächsten Fall an sein Versprechen.

Nein zum Epidemiengesetz? Bis vor kurzem machte ich mir null Gedanken wegen dieser Vorlage, ja, hielt sie sogar für vernünftig. Ich hatte sogar die Absicht, hier ein JA «runterzulassen». Bis ich folgenden Artikel in der Weltwoche las:


(Quelle: www.weltwoche.ch)

Mein Lieblingsjournalist Urs Paul Engeler, eigentlich in Rente, kommt (wahrscheinlich wegen Langeweile) wieder zu Teileinsätzen zurück zur Weltwoche. Was für ein Glück!
In einer kürzlich erschienene Weltwoche-Ausgabe schrieb er obigen Kommentar zu «Bersets Vorlage», dem Epidemiengesetz. Mir fiels wie Schuppen von den Augen, und meine Stimmungslage betreffs dieser Vorlage kippte um zu einem NEIN. Denn wenn ein Urs Paul Engeler, ein Topjournalist der alten Schule, zu recherchieren beginnt, bleibt kein Stein auf dem anderen. Er kehrt jeden angesprochenen Stein um und späht in die entlegensten Winkel. Rauskommt meist eine unbequeme Wahrheit und eine «Enthüllungsstory» im wortwörtlichen Sinne.

Der Kommentar von Engeler deckt denn auch schonungslos die «2000 Propagandatoten» von Bundesrat Berset auf. Da wurde scheints geschummelt und manipuliert, dass sich die Lügenbalken bogen.
Bei mir kommt der böse Verdacht auf, dass der Bundesrat, oder zumindest Bundesrat Berset, sein Departement und das BAG (Bundesamt für Gesundheit), alles daran setzt, um diese Abstimmung zu gewinnen. Koste es was es wolle, mit dreister Fehlinformation, falschen Zahlen und Zitaten. Es scheint so, dass die alle unter einer Decke mit der Pharmaindustrie stecken, und denen freihaus (weiterhin) viel Geld mit erzwungenen Impfungen zuschanzen möchten. Nüchtern betrachtet ist das ein Skandal, nichts anderes!

Was die Schwerverdiener der Pharmaindustrie mit den verschiedenen «Grippen» (für einmal nicht Ueli Maurers «Gripen) wie Vogelgrippe, Schweinegrippe, SARS, etc. bisher verdienten, ist einfach unverschämt.
Mit Panikmache und Angstmacherei liess sich schon im Mittelalter ein Heidengeld verdienen. Dieses Phänomen hat sich (leider) in die Neuzeit gerettet, und existiert mit all seinen Auswüchsen noch immer.
Was dabei besonders skandalös anmutet, ist die Beihilfe vom BAG und seinem Oberchef Berset.

In meinen Augen kann dem Treiben nur mit einem klaren NEIN am 22. September begegnet werden. Sollte irgendwann wirklich eine todbringende Krankheit zu uns kommen, wäre ich der Letzte, welcher sich nicht zum Impfen zwingen liesse. Aber so lange gewisse «Grippen» uns gar nicht richtig «heimsuchen», muss man keine Panik unter der Bevölkerung verbreiten.

Es scheint mir wie bei Fehlalärmen: Nach zu vielen nimmt man den Ernstfall womöglich gar nicht, oder zu spät wahr. Dies hingegen wäre dann wirklich eine Katastrophe. Die Sensibilität in der Bevölkerung kann deshalb nur mit einem NEIN zum Epidemiengesetz erhalten bleiben.

Liebes Tagebuch, für heute beende ich meine Ausführungen. Es bleibt mir nur noch, dir ein schönes und sonniges Wochenende zu wünschen!

feldwaldwiesenblogger

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