Aus dem heutigen 20 Minuten:
Die Felle beginnen der BDP davon zu schwimmen. Erst noch verlor Bundesrätin Widmer-Schlumpf, und damit die BDP, überdeutlich die Abstimmung zur «Lex USA».
Jetzt beginnt der mir sehr suspekte BDP-Präsident Martin Landolt, wie wild um sich zu schlagen. Die FDP, so quasi die «Bankenverräter», kriegen von ihm eine gehörige Portion Fett weg. «Die FDP politisiert mittlerweile als zweite konservative Kraft fast identisch mit der SVP und ist weit weg von einer progressiven Mitte» liess er gestern durch sein Sprachrohr «SonntagsZeitung» verlauten. Deshalb nun will er mit der SVP ein wenig auf gute Stimmung machen, und ihnen so quasi den zweiten FDP-Sitz in naher Zukunft zuschanzen.
Der Mann ist in meinen Augen völlig von Sinnen! Aus lauter Angst, dass «seine» Bundesrätin nach den nächsten Parlamentswahlen aus dem Bundesrat fliegen könnte, beginnt er in ein Fettnäpfchen ums andere zu trampen.
FDP-Chef Müller konstatiert ganz richtig, wenn er Landolt vorwirft: «Landolt rede nur deshalb so, weil die Partei unter ihm selbst nach links rutsche. Er sei dabei, die BDP an die SP zu verkaufen – und zwar aus reiner Existenzangst. Nur so kann er Widmer-Schlumpf im Bundesrat halten.»
Die fast nicht mehr existente CVP «gehört» leider auch schon der BDP-Fraktion an, und politisiert genau gleich wie die «Landolt-Leute».
Denn: Diese beiden Rumpfparteien haben eine Heidenangst, nach den nächsten Wahlen aus dem Bundesrat zu fliegen. Statt sich «richtig» zusammen zu schliessen, machen die einen Riesensturm im Wasserglas.
Die SP, die Lieblinge der beiden Rumpfparteien BDP und CVP, stimmten aber in der «Lex USA» nicht so, wie es Frau Bundesrätin EWS gewünscht hatte. Sowohl die BDP wie auch die CVP waren bitter enttäuscht.
Was machen sie nun? Ihr Ober-Chef Landolt schiesst, wie eingangs erwähnt, gegen die dritte «Kleinpartei», die FDP. BDP-Landolt treibt nun ein ganz dreckiges und gefährliches Spiel…
Ich habe je länger je mehr das Gefühl, dass die sogenannten «Mitteparteien» keine Identität mehr haben, und sich nun nicht mehr entscheiden können, welcher Grosspartei sie sich anbiedern sollen. Einerseits wäre ihnen die liebe SP so recht, aber die sind störrisch und machen gar nicht (immer) das, was EWS gerne möchte.
Dabei war es unter anderem die SP, die sie in den Bundesrat hievte. Wird die SP EWS bei den nächsten Bundesrats-Erneuerungswahlen fallen lassen? Gut möglich…
Landolt, einst ein Abtrünniger der SVP, biederte sich gestern also wieder bei der besagten «bösen» SVP an. Der Mann und seine Gefolgschaft weiss einfach nicht mehr, was sie tun und wollen.
Ihre Wischiwaschi-Politik spielt sich zwischen den beiden Polen SP und SVP ab, und beginnt sich dabei so langsam aber sicher aufzureiben.
Wieso wohl bringt EWS so wenig Vorlagen im Parlament durch? Die Vernünftigen im Parlament versenkten (zum Glück) letzte Woche die Angsthasen-Vorlage «Lex USA». Dabei machte der Ständerat alles andere als eine gute Falle.
Passiert ist seither nichts, keine Kavallerie wurde aufgefahren. Rein gar nichts!
Ehrlich, ich bin richtig froh, haben wir mit den SP- und SVP-Leuten noch richtige Politiker mit Ecken und Kanten, und nicht solche «nervösen Spinner» wie Landolt, welche wegen EWS dauernd im Wahlkampf stecken!
Die BDP ist mir in letzter Zeit total unsymphatisch geworden. Und dies eigentlich nur wegen den beiden Wirr- und Trotzköpfen Martin Landolt und Eveline Widmer-Schlumpf! Was die beiden an Unmöglichem und Wirrem betreffs EU und Bankgeheimnis und weiss der Kuckuck noch was Allem verlauten liessen, grenzt an Wahnsinn und Panik pur! Und zwar aus schierer Panik, aus dem Bundesrat und Parlament zu fliegen, sowohl als Bundesrätin wie auch als Partei!
So, das war sie nun, die Entlarvung des Dreckspieles von BDP-Landolt!
feldwaldwiesenblogger