Heute Nachmittag war ich wieder skifahren, bereits das dritte Mal dieses Jahr. Und wie schon bei meinem Eintrag vom 9.1.2010 beschrieben, war ich wieder im Mythengebiet. Das wird langsam zur Tradition, dass ich am Freitagnachmittag im Mythengebiet skifahre.
Das Wetter und ich haben sich zudem beide gesteigert. Anfangs zaghaft und neblig, letzten Freitag ordentlich schön und gut und heute einfach Bombenwetter bei stahlblauem,wolkenlosem Himmel. Was meinen Fahrstil anbelangt, naja, «Bombe» würde ich dem nicht sagen, eher grundsolid, aber wie das Wetter auch deutlich besser als vor zwei Wochen (Übung macht halt doch den Meister, äh Skifahrer).
Es tut einfach gut, den Kopf zu lüften und viel Sonne zu tanken, da ich an meinem Arbeitsort in Luzern während dieser Jahreszeit viel Nebel erdulden muss.
Hier eine Aufnahme beim Zwäcken-Skilift (beim Brünnelistock), mit Sicht zum grossen Mythen.
A propos Skifahren: Nun zu den wahren Profis. Cuche hat heute den Super-G in Kitzbühel vor zwei Österreichrn gewonnen. Bravo! Wie gut das tut! Denn laut Blick hatte gestern Peter Schröcksnadel, der Präsident des Österreichischen Ski-Verbandes, unserem Janka die «Düse» (oder zu deutsch: Angst) vor der Mausefalle unterstellt. Dazu kann ich nur sagen: Janka muss ganz sicher keinem mehr beweisen, dass er ein Ausnahmetalent im Weltcup-Zirkus ist. Und wenn man bedenkt, dass er noch so jung ist und den brutalen Sturz von Daniel Albrecht bei seinem Hahnenkamm-Debüt letztes Jahr miterleben musste, dann würde ich die Aussagen von dem Ösi-Skiboss sogar als beleidigend und dumm abtun. Gut möglich, dass Janks dieses Jahr etwas (mehr) Respekt vor der Streiff hat. Aber wer hätte das nicht. So ein Sturz eines Trainingskameraden muss erst verdaut werden, und dass er nun Kopf und Kragen riskiert, kann kein Mensch von ihm verlangen. Janka wird eines Tages als Sieger von der Streiff heimfahren. Wenn das nicht dieses Jahr ist, dann ist das für seine Entwicklung nur gut. Dem Schröcksnadel (hat sein Name wohl was mit Schrecken zu tun?) würde ich empfehlen besser zu überlegen, was er von sich gibt. Denn was passieren kann, wenn einer wirklich Kopf und Kragen riskiert, wissen wir spätestens seit dem Horrorsturz von Albrecht.
Bis bald!
feldwaldwiesenblogger