Eilmeldung: Trainer Babbel und Präsident Stäger in Luzern entlassen!

stäger und babbel
Paukenschlag in Luzern: Stäger (links) und Babbel sind weg
Bildquelle: grenchnertagblatt.ch

Was für ein Paukenschlag in Luzern: Präsident und Trainer wurden gestern Abend entlassen! Rudolf Stäger und Markus Babbel müssen ihre Posten räumen. Die katastrophale Rückrunde, welche mit magistralen Fehlern von Rudolf Stäger eingeleitet wurde, liess für den Verwaltungsrat keinen anderen Schluss mehr zu. Philipp Studhalter (Verwaltungsratspräsident Holding) und Bernhard Alpstäg (Verwaltungsratspräsident Stadion Luzern AG) zogen nun die Notbremse.

Die feldwaldwiesenblog-Redaktion wurde als erstes heute Morgen früh exklusiv informiert. Auf die Nachfrage, wer nun die vakanten Posten besetzen soll, liess Bernhard Alpstäg telefonisch verlauten: „Sportchef Rolf Fringer und Assistenz-Trainer Roland Vrabec werden wieder zurück geholt. Dabei wird Vrabec gleich zum Cheftrainer befördert. Als Interims-Präsident wird bis zur nächsten Generalversammlung Walter Stierli wieder übernehmen.“

FCL-Sportchef Rolf Fringer beim Trainingsstart des FC Luzern nach der Winterpause, am Montag 4. Januar 2016 auf der Allmend in Luzern.  (KEYSTONE/Urs Flueeler)
Rolf Fringer darf beim FC Luzern wieder ran
Bildquelle: 20min.ch

Rums! Der Rundumschlag soll den FC Luzern also davor bewahren, dass er nicht noch weiter ins Elend abrutscht. Bereits zum dritten Mal darf Rolf Fringer nun ran, um die Leuchtenstädter vor einem möglichen Abstieg in die Challenge League zu bewahren. Auf die Frage, ob er denn keinen Groll mehr hege, und dieser schon wieder verraucht sei, meinte Fringer: „Die Ursachen dafür sind jetzt beseitigt. Ich hoffe, nun in Ruhe meine Arbeit in Luzern fortsetzen zu können.“

So etwas hat die Schweiz bisher noch nicht gesehen. Der Trainer und der Präsident müssen zusammen gehen. Und: Personalentscheide, welche die beiden fällten, werden rückgängig gemacht. Man kann nun sagen: In Luzern bleibt kein Stein mehr auf dem anderen. Oder anders ausgedrückt: Ein kleines Stück vom Fundament, welches schon abtransportiert wurde, wird wieder eingesetzt. Dazu mit Walter Stierli ein starker Mann, welcher schon von 2005 bis 2012 als Präsident amtete. Nun soll er’s bis zur nächsten Generalversammlung wieder richten. Dazu Stierli: „Da ich mit Rolf Fringer persönlich bestens klar komme und mir das Wohl des FC Luzern immer noch sehr am Herzen liegt, liess ich mich wieder auf dieses Amt ein. Aber nur interimistisch.“

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Walter Stierli, der Interims-Präsident beim FCL
Bildquelle: luzernerzeitung.ch

Wie viel vom obigen Text wahr ist, und wie viel nur Wunschdenken, kann sich jeder selber aussuchen. Dass bei „unserem geliebten FCL“ aber etwas gehen muss, ist wohl inzwischen jedem klar. Auch bei uns im Muotatal!

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