Tagebuch der Wetterschmöcker, Dienstag, 21. Jänner 2014

(Bildquelle: twitter.com/M_Wetterprophet)

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Heute haben wir bereits schon viel getwittert.
Dabei twitterten wir unter anderem am Morgen und am Mittag das Wetter, da der Bucheli ja Liebesurlaub mit seinem «Gschpusi» macht. Wir springen deshalb für ihn ein.

Hier noch eine kurze Zusammenfassung von gestern Montag:

Am Abend füllten wir die Abstimmungsunterlagen für den 9. Februar aus. Das heisst, eigentlich kamen wir nicht über die Masseneinwanderungsinitiative hinaus. Da gab’s so viel zu diskutieren und lamentieren. Schlussendlich legen wir nun ein Ja in die Urne. Das heisst fünf von uns sind für die Initiative, einer dagegen. Den konnten wir nicht überzeugen, diesen Dickschädel.

Z’Mittag gab’s gestern bei’s Musers im Haggen oben. Sie verköstigten uns mit einem feinen Braten, Gummelistock und gutem Wein.

Am Nachmittag gingen vier von uns zum Rubli auf die Ibergeregg «schwarznen». Wir hatten’s dabei herrgotts lustig. Nach und nach trafen viele lustige «Chögen» im Restaurant ein. Es wurde plagiert, «bhautet» und wir «zündeten einander an».

Der Muser vermeldete, dass am Sonntag eine Kuh gekalbt hat, es gab ein «Chüätschi».

Der Sandstrahler erzählte von einem längeren Marsch auf dem Stoos. Er spürte dabei schon ein wenig den Frühling.

Der Tannzäpfler war im Wald unterwegs, und umarmte massenweise Bäume. Was sie ihm dabei erzählten, wollte er uns ums verrecken nicht mitteilen.

Der Wettermissionar war am Montag in der konservativsten Gemeinde der Schweiz, in Unteriberg, unterwegs. Er verkaufte dort 12 «Tsägässä» (Sensen), fünf Rechen und sechs Schneeschaufeln.

Der Naturmensch war auf seiner Alp, und schaute dort zum Rechten. Viel Schnee liege scheints auch nicht auf seinen Weiden. Dabei traf er eine Dame an, die hatte mehr Holz vor der Hütte, als er Schnee…

Der Steinbockjäger war am Montagvormittag auf Steinbockjagd. Getroffen hat er aber nichts. Am Nachmittag hat er dann mit seiner Magd das Haus aufgeräumt…

Die Wetterprognosen:

Wettermässig war der gestrige Montag zum Vergessen. Es war nass und kühl. Die Schneefallgrenze sank gegen Abend bis in tiefe Lagen. Es fiel aber leider nur wenig Neuschnee. Wir beobachteten auch, dass der Wind nun von Südwest auf Nordwest gedreht hat.
Es ist jetzt nur noch eine Frage der Zeit, bis wir so viel Schnee haben wie die Airoler.
Wir sechs Wetterschmöcker vermuten, dass gegen Ende der Woche die Schneefallgrenze auf der Alpennordseite bis ins Flachland hinunter fallen wird. Ob’s dann aber der grosse Schnee wird, bezweifeln wir.
Unsere langfristigen Prognosen sehen für anfangs Februar ergiebigen Schneefall voraus. Sogar so viel, dass der Bucheli mit seinem «Gschpusi» auf dem SRF-Fernsehdach einen Schneemann machen kann.

Zum Schluss noch ein Witz:


(Bildquelle: feldwaldwiesenblogger)

Doktor Armin Ablondi liess uns kürzlich wissen, dass man den schwarzen Menschen nicht mehr Neger sagen darf. Er fügte dabei aber lachend an, dass man aber Afrika weiterhin mit zwei FF schreiben darf. Er habe dies so vom letztjährigen Bundespräsidenten Ueli Maurer gehört.

feldwaldwiesenblogger

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