Was wünscht sich Peter Achermann, der Präsident der Innerschweizer Schwinger, für 2021?

Text: feldwaldwiesenblogger

Kürzlich habe ich eine kleine Interview-Reihe gestartet. Dabei stelle ich allen fünf Teilverbandspräsidenten und dem Obmann des Eidgenössischen Schwingerverbandes (ESV) die gleichen fünf Fragen. Die Fragen, aber auch die Antworten der höchsten Schwingerfunktionäre des Landes zielen darauf ab, Weihnachten und dem nahenden Jahreswechsel positiv entgegenzublicken. Denn die seit März dieses Jahres dauernde Corona-Pandemie nagt bei allen an den Nerven. Betroffen sind alle, und alle haben Einschränkungen in Kauf zu nehmen. Die Aussagen der sechs Männer sollen die Schwinger und die Funktionäre, aber auch die Schwingerfreunde optimistisch stimmen. Denn: Alle hoffen darauf, dass 2021 wieder geschwungen wird.

Jakob Aeschbacher, der Präsident der Berner Schwinger eröffnete den Reigen. Dieser wird heute mit dem Verbandspräsidenten der Innerschweizer Schwinger, Peter Achermann, fortgesetzt. Der Urner hat dieses Amt seit Februar 2014 inne, und ist zudem Ressortleiter Finanzen im Zentralvorstand des ESV. Achermann hat mir seine Antworten schriftlich übermittelt.


Peter Achermann ist seit Februar 2014 Präsident der Innerschweizer Schwinger
Bild: esv.ch

Was wünscht Du Dir für 2021?
«Dass wir alle gesund bleiben, und das landauf-landab wieder Schwingfeste stattfinden.»

Es herrscht grosse Planungsunsicherheit: Welche Ziele kannst du dir für 2021 trotzdem setzen?
«Für einmal stehen die sportlichen Erfolge nicht an erster Stelle. Wir haben uns im ESV zum Ziel gesetzt, dass 2021 wieder Schwingfeste stattfinden. Dazu sind mögliche Varianten und die entsprechenden Schutzkonzepte auszuarbeiten, auch wenn sich die Situation fast tagtäglich ändern kann. Sportlich ist es wichtig, dass unsere Aktivschwinger schon bald wieder ins Sägemehl zurückkehren dürfen, und dass möglichst alle geplanten Schwingfeste durchgeführt werden können.»

Kann der Eidgenössische Schwingerverband noch mehr tun als bisher, damit 2021 wirklich geschwungen werden kann?
«Wir sind im ESV ständig in Kontakt mit Swiss Olympic, auch in Zusammenarbeit mit anderen Kampfsportverbänden und versuchen das Mögliche zu tun. Wir wollen im Schwingsport aber keine Zweiklassengesellschaft fördern.»

Wie sollen die Organisatoren ihre Schwingfeste für 2021 planen?
«Aus meiner Sicht ist es wichtig, die Schwingfeste zu reduzieren, nicht zu überborden und generell auf dem Boden zu bleiben. So gesehen ist es für die Zukunft der Schwingfeste vielleicht auch eine Chance.»

Wie hält man die vielen Schwinger und Funktionäre in dieser schwierigen Zeit gut motiviert bei Laune?
«Der gute Zusammenhalt in der Schwingerfamilie hilft uns auch diese Krise zu meistern. Umso mehr freuen wir uns, wenn es wieder heisst: „Manne, a d Arbet“.»

feldwaldwiesenblogger

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.